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  • AutorenbildLinda Freimuth

Veränderungen meistern

Der Umgang mit dem Ungewissen


Bei mir ist gerade so ziemlich alles im Umbruch. Eigentlich kenne ich das schon, denn mein Leben, das gestalte ich seit langem schon so, wie es mir gefällt. Das bedeutet auch, dass ich mich immer wieder in Situationen bringe, die verdammt neu sind.


Und auch, wenn man meinen könnte, das würde den Umgang mit dem Neuen trainieren...Ist nicht so. Immer wieder neue Situationen. Immer wieder Angst vor dem Neuen. Tja...


Das Einzige, das wirklich hilft, - mir zumindest - ist die Hingabe. Ich nenne es auch Durchlässigkeit. Ich meine damit, das Annehmen der Angst, statt zu sagen: Man, stell dich nicht so an. Oder: Wird schon nicht so schlimm...


Ich habe Angst. Und die darf ich auch haben.


Meine Form der Selbstliebe: Die Angst darf da sein

Erstmal nehme ich mir Zeit für sie. Brüte sie aus, habe sie bei mir. Das fühlt sich zugegebenermaßen nicht sehr angenehm an. Ist aber langfristig der einzige Weg, finde ich. Ich verkrieche mich mit der Angst, sehe fern, esse Sachen, die gut tun und tue sonst nur das aller aller nötigste.


Unvollkommenheit ist unvermeidlich

Wenn die erste Angst nachlässt


Irgendwann lässt sie ein bisschen nach. Dann möchte ich aufstehen und habe genug gebrütet. Meistens spreche ich dann mit einer Freundin oder gehe spazieren oder fange wieder an, Yoga zu machen oder zu meditieren. Das ist die Phase, in der ich Input von Außen überhaupt erst zulasse.


Vertrauen heilt alles


Und dann kommt langsam, ganz langsam das Vertrauen in das Leben zurück. Ich übe mich in Hingabe. Lasse den Wandel zu. Ich vertraue darauf, dass diese Veränderungen notwendig sind, um dort anzukommen, wo ich hinwill. Ich vertraue, dass das Universum mir keine Aufgabe stellt, die ich nicht auch irgendwie meistern könnte.


Den Wandel als Teil des Lebens annehmen


Wenn wir es schaffen, den ständigen Wandel als Teil des Lebens anzunehmen, statt alles kontrollieren zu wollen, die Angst hinnehmen, statt wie wild gegen sie zu kämpfen, dann ist die Angst zwar immer noch da, aber wir nehmen sie weniger als ein negatives Hindernis und mehr als eine ungemütliche Begleiterscheinung wahr.


Denn auch, wenn es manchmal schmerzhaft ist: Das Leben, die Seele will sich ausdehnen, wachsen, erleben, erkunden. Das liegt in der Natur der Dinge. Wenn wir das annehmen und die Angst in den Arm nehmen, mit ihr leben und sie durch uns durch rauschen lassen, dann wird dieses Leben ein ganzes Stück leichter und fröhlicher.


Lasst uns der Veränderung mutig ins Gesicht lächeln und uns selbst sagen: Ich schaffe das. Ich kann das.

Irgendwann wird es dann ganz automatisch so sein, dass der Angstnebel sich lichtet, dass wir ganz automatisch wieder im Vertrauen sind und diesen Schritt überwunden haben.

Auf lange Sicht, können wir damit nur gewinnen. Wird es leicht? Nein. Aber wir schaffen das. Du schaffst das! Am Ende gewinnt die Liebe.


💙Linda




 

Motivationskarten zum Download:


 

Linda Freimuth


ist Bloggerin, Coach und die Autorin von Seelenzeit. Sie lebt und arbeitet in Antalya, Bremen und Mexiko.


Als Expertin für Veränderungsprozesse unterstützt sie Menschen dabei, ihren ganz eigenen Weg zu finden und ein Leben voller Selbstliebe und Achtsamkeit zu kreieren.

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